EVENT 2. Konferenz »Public Data – besser mit Behördendaten umgehen«

Konferenz / 25. September 2025

2. Konferenz »Public Data – besser mit Behördendaten umgehen«

Für die erfolgreiche Modernisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland bilden hochwertige, einfach verfügbare Daten eine wesentliche Grundlage. Erst mit aktuellen, strukturierten Daten können Prozesse sinnvoll digitalisiert und wo möglich automatisiert werden. Eine wirkungsorientierte Steuerung verlangt ebenfalls nach einer schnell verfügbaren Datengrundlage. Diese und weitere drängende Fragen wollen wir in der zweiten Auflage der Konferenz »Public Data – besser mit Behördendaten umgehen« gemeinsam diskutieren und so dazu beitragen die wichtige Auseinandersetzung mit Daten öffentlicher Einrichtungen zu bündeln und den fachlichen Austausch dazu befördern. Die Konferenz knüpft thematisch an die Erstausgabe der Konferenz im Jahr 2024 an.

Die Public-Data-Konferenz richtet sich bundesweit an leitende Personen aus Politik und Verwaltung, deren Aufgabe die Förderung des organisationsübergreifenden Datenaustauschs im Public Sektor ist und die an den Schnittstellen zu Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft arbeiten.

Veranstaltungsdetails

Programm

Neben Keynotes und Fachvorträgen werden wir in verschiedenen Themensessions verschiedene Aspekte der datengetriebenen Steuerung in der Verwaltung beleuchten. Die Feinplanung des Programms wie auch die teilnehmenden Sprecherinnen und Sprechern werden wir hier regelmäßig aktualisieren.

Anmeldung

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Veranstaltungsort

Fraunhofer FOKUS
Kaiserin-Augusta-Allee 31 10589 Berlin

Datum

25. September 2025

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Die Themensessions der Konferenz

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Session I: Daten im Griff: Grundlagen und Best Practices der Data Governance

Daten im Griff: Grundlagen und Best Practices der Data Governance

In der digitalen Welt von heute sind Daten allgegenwärtig. Sie beeinflussen Entscheidungen, steuern Strategien und ermöglichen es Organisationen, besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. Doch mit der Zunahme an Datenvolumen- und vielfalt steigen auch die Herausforderungen im Umgang mit diesen Informationen. Hier kommt das Konzept der Data Governance ins Spiel. Aber was genau umfasst eigentlich eine Data Governance, worauf muss ich bei der Umsetzung achten und wie sehen Best Practices aus? Die Session gibt Einblicke über theoretische Grundlagen zur Data Governance und zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie Data Governance umgesetzt und gelebt werden kann.
Session II: Herausforderungen und Lösungen beim Aufbau moderner Dateninfrastrukturen

Herausforderungen und Lösungen beim Aufbau moderner Dateninfrastrukturen

Diese Session beleuchtet die aktuellen Herausforderungen beim Aufbau moderner Dateninfrastrukturen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erfüllung der Anforderungen im Umgang mit DCAT-AP.de sowie den allgemeinen Herausforderungen im Bereich Linked Data. Darüber hinaus wird ein Einblick in die praktische Umsetzung von Dateninfrastrukturen gegeben, ergänzt durch konkrete Anwendungsbeispiele, die aus diesen Entwicklungen hervorgehen.
Session III: Data Literacy: Wie KI die notwendigen Datenkompetenzen in der öffentlichen Verwaltung verändert

Data Literacy: Wie KI die notwendigen Datenkompetenzen in der öffentlichen Verwaltung verändert

Die fortschreitende Integration von KI in den Verwaltungsalltag verändert nicht nur etablierte Prozesse, sondern führt auch zu erhöhten Anforderungen an die datenbezogenen Kompetenzen der Mitarbeitenden im öffentlichen Sektor. Diese Session beleuchtet, wie KI das Verständnis, den Umgang und die Bewertung von Daten neu definieren. Gemeinsam diskutieren wir, welche Fähigkeiten künftig entscheidend sind und wie eine datenkompetente Verwaltung im Umgang mit KI gestaltet werden kann.
Session IV: Potenziale der Standardisierung für das Datenökosystem der digitalen Verwaltung - in Kooperation mit VITAKO

Session IV: Potenziale der Standardisierung für das Datenökosystem der digitalen Verwaltung - in Kooperation mit VITAKO

In dieser Session diskutieren Expertinnen und Experten, welche Bedeutung die Standardisierung von Schnittstellen und Interoperabilität für Infrastrukturen zum Datenaustausch in der öffentlichen Verwaltung hat. Im Fokus stehen bewährte und neue Ansätze, Herausforderungen und Lösungen, um Daten organisationsübergreifend besser zugänglich zu machen. Als Partner der Session wird VITAKO, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, ihre Erfahrungen zur Anhebung von Datenqualität und Standardisierung einbringen. Am Beispiel des Data Product Designers wird Fraunhofer FOKUS zeigen, wie ein Werkzeug helfen kann, die Datenqualität mit generativer KI zu verbessern.
Session V: Mit Daten in die Zukunft schauen

Session V: Mit Daten in die Zukunft schauen

In dieser Session befassen wir uns mit der Frage, wie Daten genutzt werden können, um frühzeitig strategisch wichtige technologische Trends und Entwicklungen für die eigene Organisation zu erkennen. Aufbauend auf der Vorstellung der Trendscouting- und -monitoringaktivitäten in verschiedenen Organisationen und den hierfür genutzten Tools wird es praktisch: In Kleingruppen wollen wir hands-on verschiedene Tools und Features für das Trendmanagement ausprobieren, aufstrebende Trends identifizieren und bewerten und die Ergebnisse gemeinsam auswerten. Die Session dient dazu, sich mit datengetriebener Trendanalyse auseinanderzusetzen, verschiedene Methoden und Tools kennenzulernen und praktische Erfahrung zu gewinnen, um das Trendmanagement in der eigenen Organisation zu befördern.
Session VI: Datenraumtechnologien im öffentlichen Sektor – Potenziale und Herausforderungen

Session VI: Datenraumtechnologien im öffentlichen Sektor - Potenziale und Herausforderungen

Diese Session widmet sich dem Potenzial und den Herausforderungen bei der Einführung von Datenraumtechnologien im öffentlichen Sektor. Datenräume eröffnen vielversprechende Möglichkeiten, die Datensouveränität zu stärken, den sicheren und souveränen Datenaustausch zwischen Behörden und Behörden und Unternehmen zu fördern und die Effizienz öffentlicher Dienstleistungen nachhaltig zu steigern. Gleichzeitig ist ihre Einführung mit beträchtlichen Herausforderungen verbunden – etwa Fragen der Interoperabilität, komplexe rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen, geeignete Modelle der Daten-Governance sowie der notwendige kulturelle und organisatorische Wandel in Verwaltung und Institutionen.
Session VII: Souveränität von Datenanwendungen mit KI-Bezug - wie ist der Stand der Bundesverwaltung?

Session VII: Souveränität von Datenanwendungen mit KI-Bezug – wie ist der Stand der Bundesverwaltung?

Gute und hochwertige Daten sind zentral für die Entwicklung und Nutzbarmachung von Anwendungen, die auf großen Sprachmodellen (LLMs) basieren. Auch in der Verwaltung gibt es hohe Potenziale, zum Beispiel der Arbeitserleichterung, durch den Einsatz solcher Anwendungen. Gleichzeitig besteht mit fortschreitender Adaption der Technologie teilweise die Befürchtung, sich in neue oder verstärkte Abhängigkeitsverhältnisse von Unternehmen zu begeben. Um das zu beleuchten richten wir den Blick auf unterschiedliche Souveränitätaspekte bei der KI-Entwicklung und Nutzung innerhalb der Verwaltung.

In der Session werden in zwei Impulsvorträgen aktuelle KI- und Datenauswertungsprojekte aus der Verwaltung vorgestellt. Zudem werden Ergebnisse eine Studie zur Digitalen Souveränität präsentiert, die eine Analyse auf Basis einer Datenauswertung von 33 KI-Projekten vornimmt. Anschließend diskutieren wir gemeinsam aktuelle Fragen aus dem Themenkomplex.

Das Programm im Überblick

Uhrzeit	Programmpunkt	Speaker:innen & Moderation	Session-Speaker:innen
08:30	Check-In
09:00	Begrüßung (Auditorium 1)	Prof. Dr. Manfred Hauswirth, Dr. Jens Klessmann, Fraunhofer FOKUS
09:15	Impulsvortrag (Auditorium 1)	Josephine Bernickel, Open-Data-Koordinatorin im BMI
09:45	Impulsvortrag (Auditorium 1)	Adrian Gelep, Geschäftsführer Digitalagentur des Landes Brandenburg
10:10	Session-Intro (Auditorium 1)	Prof. Dr. Peter Parycek, Leiter Kompetenzzentrum Öffentliche IT
10:30	Wechselpause
10:40	Session I: Daten im Griff: Grundlagen und Best Practices der Data Governance	Moderation & Impuls: Lina Bruns & Juliane Schmeling, Fraunhofer FOKUS	Alexandra Auer, wissenschaftliche Mitarbeiterin Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft Betül Özdemir, Landesbeauftragte für Open Data, in Berlin, Senatskanzlei Berlin Norbert Kuhn, Abteilungsleiter, Freie und Hansestadt Hamburg, Senatskanzlei, Amt für IT und Digitalisierung
10:40	Session II: Herausforderungen und Lösungen beim Aufbau moderner Dateninfrastrukturen	Moderation: Juan Carlos Bermúdez Carvajal, Fraunhofer FOKUS	Jesper Zedlitz, Referent im Digitalisierungsministerium Schleswig-Holstein für Open Data im Land Max Bruno Eckert, Data Scientist, Open Data Informationsstelle (ODIS) Michael Peters, wissenschaftlicher Mitarbeiter Fraunhofer FOKUS
10:40	Session III Data Literacy: Wie KI die notwendigen Datenkompetenzen in der ÖV verändert	Moderation: Jana Plomin, Fraunhofer FOKUS	Dr. Tilman Hartwig, Chief Data Scientist, Umweltbundesamt Dr. André Renz, Citavis
12:00	Mittagspause
13:00	Session IV in Kooperation mit Vitako Potenziale der Standardisierung für das Datenökosystem der digitalen Verwaltung	Moderation und Impuls: Susanna Kuper, Fraunhofer FOKUS	tbd.
13:00	Session V Mit Daten in die Zukunft schauen	Moderation und Impuls: Jan Dennis Gumz, Mike Weber, Kompetenzzentrum Öffentliche IT	Anna Frische, Tech Innovation Managerin, Bundesbank Christian Sick, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
14:20	Wechselpause
14:35	Session VI Datenraumtechnologien im öffentlichen Sektor: Potenziale und Herausforderungen	Moderation und Impuls: Yury Glikman, Fraunhofer FOKUS	Dr. Abel Reiberg, ProjektleiterGaia-X-Hub Germany Mario Hoelsch, Innovation Manager International Data Spaces Association (IDSA) Alexander Süssemilch, Senior Produkt- und Portfolio Manager, Hypertegrity
14:35	Session VII: Souveränität von Datenanwendungen mit KI-Bezug - wie ist der Stand der Bundesverwaltung?	Moderation und Impuls: Isabell von Falkenhausen, Fraunhofer FOKUS, Dorian Wachsmann, Kompetenzzentrum Öffentliche IT	Karin Toppe, Expertin Projektgruppe Künstliche Intelligenz im BMI Michelle Hahn, Lisa Zink, beide Solution Managerin Data Analytics, AI & Platform Solutions, Bundesdruckerei
16:00	Abschluss-Vortrag: (Auditorium 1)	tbd.
15:00 - 18:00	begleitend: Kaffee & Networking
18:00	Ende der Veranstaltung

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Session II: Herausforderungen und Lösungen beim Aufbau moderner Dateninfrastrukturen

Session III: Data Literacy: Wie KI die notwendigen Datenkompetenzen in der öffentlichen Verwaltung verändert

Session IV: Potenziale der Standardisierung für das Datenökosystem der digitalen Verwaltung - in Kooperation mit VITAKO

Session V: Mit Daten in die Zukunft schauen

Session VI: Datenraumtechnologien im öffentlichen Sektor – Potenziale und Herausforderungen

Session VII: Souveränität von Datenanwendungen mit KI-Bezug - wie ist der Stand der Bundesverwaltung?

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