Über die Hälfte der Erdoberfläche ist von der Tiefsee bedeckt, aber erst ein Prozent ist kartiert. Denn die Tiefsee ist ein unwirtlicher Ort: Es ist dort immer dunkel und kalt. Das stellt auch Meeresforscher vor große Herausforderungen. Aufgrund der für Menschen lebensfeindlichen Bedingungen sind bemannte Tauchgänge in der Tiefsee extrem aufwändig und gefährlich. Informationen über die Tiefsee liefern daher meist kabelgeführte, d.h. ferngesteuerte Tauchroboter wie der MARUM-QUEST.
Das sogenannte Remotely Operated Vehicle, kurz ROV, kann bis zu 4.000 Meter tief tauchen und ist u.a. mit HD-Kameras ausgestattet. Sie senden Videos aus der Tiefsee über Glasfaserkabel an den Kontrollcontainer auf dem Forschungsschiff.