MODELWARE

MODELlierungslösungen für SoftWAREsysteme

In Robotics Development Laboratory: Black Female Teacher and Two Students Work With Prototype of Robotic Hand. Young Student Telling Something with Smile and Brainstorming with Her Team.
© adobe stock / Gorodenkoff

Während Softwaresysteme in den letzten Jahren immer komplexer geworden sind, hinkt die Produktivität der Softwareentwicklung diesem Trend noch hinterher. Dies hat zur Folge, dass die Ansprüche von Endnutzern und die Lösungen, die derzeitige Methoden und Werkzeuge bieten, immer weiter auseinanderklaffen. MODELWARE versucht diese Kluft durch die Ausschöpfung und Nutzung von Modellgetriebener Entwicklung (MDE engl. model-driven engineering) zu schließen.

Ziel

MODELWARE zielt darauf ab, die modellgetrieben Entwicklung (MDE engl. model-driven engineering) als dominante Herangehensweise in der Entwicklung von Softwaresystemen zu etablieren, indem die Produktivität gesteigert wird. Das Projekt hat zum Ziel:

  • Eine Lösung zu entwickeln, die auf modellgetriebener Entwicklungstechnik basiert und eine 15-20% Produktivitätssteigerung in der Software-System-Entwicklung innerhalb von 2 Jahren erreicht
  • Die Industrialisierung der Lösung anzuführen
  • Die erfolgreiche Etablierung der Lösung in der Industrie sicherzustellen

Technik

Eine der hauptsächlichen Leistungen von MODELWARE ist eine Open Source Werkzeug-Integrations-Plattform, die MDE-Werkzeugketten an domänenspezifische Bedürfnisse anpassen kann. Zudem entwickelt und prüft MODELWARE verschiedene MDE Technologien und definiert MDE-Prozesse. Zusätzlich hat MODELWARE ein Eclipse-MDDi Projekt gegründet, das an der Entwicklung einer offenen MDE Plattform arbeitet. Letztlich initiierte und unterstütze MODELWARE zusammen mit der Object Management Group (OMG) die jährliche European Conference on Model Driven Architectures – Foundations and Applications (MDD ECMDEA-FA).

Partner

Das Konsortium setzt sich aus 19 Partnern aus 8 verschiedenen europäischen Ländern zusammen:

Thales (Frankreich), IBM (Großbritannien and Israel), Schlumberger WesternGeco (Norwegen), France Telecom (Frankreich), Enabler Informática (Portugal), WM-Data (ex-Aprote) (Estland), SOFTEAM (Frankreich), SINTEF (Norwegen), imbus AG (Deutschland), Adaptive Limited (Großbritannien), INRIA (Frankreich), ESI (Spanien), Université Pierre et Marie Curie LIP6 (Frankreich), Universidad Politécnica de Madrid (Spanien), University of York (Großbritannien), Fraunhofer FOKUS (Deutschland) and Zühlke (Deutschland).