ReqMech

Requirements Based Mechatronic Product Development

Happy Smiling Car mechanic working in garage and changing wheel alloy tire. Repair or maintenance auto service.
© shutterstock / Anatoliy Cherkas

Das Projekt ReqMech verfolgt die Entwicklung eines Frameworks für das Requirements Engineering für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem Bereich Mechatronik. Ziel ist es, deren Entwicklungsprozesse zu verbessern.

Aufgrund des hohen internationalen Konkurrenzdrucks stehen europäische Mechatronik-KMUs vor der Herausforderung, ihre Produktentwicklungsprozesse zu optimieren. Schließlich sind die Erwartungen der Kunden an die kleinen Unternehmen bezüglich der Produktqualität genauso hoch wie an große Unternehmen.

Die Komplexität mechatronischer Produkte erfordert einen integrierten Entwicklungsprozess, bei dem die Disziplinen Mechanik, Elektronik und Software ineinander greifen. Ein mangelnder oder fehlender Requirements-Engineering-Ansatz kann zu einer inkonsistenten Konstruktion führen und dadurch enorme Kosten durch zusätzliche Verifikation und Tests verursachen. Dies wiederum erschwert die zuverlässige und planbare Anlieferung von Maschinen zum Kunden. Deshalb brauchen Mechatronik-KMUs eine pragmatische Requirements-Engineering-Methodik, um ihre Produkte von Beginn an entsprechend zu entwickeln.

Das ReqMech-Framework eröffnet die Möglichkeit, die vielfältigen Anforderungen zu verwalten und unterschiedliche Produktentwicklungsmethoden zu integrieren. Hierfür entwickelt ReqMech eine Methodik, die den Produktentwicklungsprozess mit Hilfe von KMU-freundlichen Werkzeugen in folgenden Punkten verbessert:

  • Aktuelle Analysemethoden sind bereits in das Framework integriert und einsetzbar wie z. B. Risikoanalysen oder Kostenanalysen
  • Integration der Anforderungen von etablierten Standards ins Werkzeug, um die Aktualität der sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen sicherzustellen
  • Effizientere und effektivere Ableitung von Optionen und Varianten mechatronischer Produkte
  • Effizientere Wiederverwendung von Subsystemen und Komponenten
  • Disziplinenübergreifender Anwendung der System Modeling Language (SysML), um Missverständnisse und Fehler zu vermeiden

Die Anwendung des Frameworks soll die Produktentwicklungskosten um 30 Prozent reduzieren und somit deutliche wirtschaftliche Vorteile bieten. Das Requirements Engineering Framework erlaubt es Produktentwicklungsteams, eine höhere Zahl an qualitativ hochwertigen Produkten in kürzerer Zeit zu entwickeln und gleichzeitig Kundenwünsche präzise zu erfüllen.

Project partners

  • Fraunhofer Institute for Production Technology IPT
  • Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS
  • Sirris – The Collective Center of the Belgian Technological Industry

Implementation partners

  • AUCOS Elektronische Geräte GmbH
  • AutoJet Technologies BVBA
  • Brankamp GmbH
  • BDG GmbH Montage-, Prüf- und Fertigungssysteme
  • Cluster Mechatronik und Automation Bayern
  • Deprez Construct NV
  • Deutsche Mechatronics GmbH
  • ELTEBA GmbH & Co. KG
  • Europower Generators BVBA
  • Handsaeme Machinery BVBA
  • ITQ GmbH
  • Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e. V.
  • LMS International NV
  • NV Bekaert Engineering SA
  • NV Michel Van de Wiele
  • OWL Maschinenbau e.V.
  • Phibo Industries BVBA
  • Picanol NV
  • Spicer Off-Highway Belgium NV
  • Televic NV
  • Unata BVBA
  • Van Hoecke Automation NV
  • Vaskon

Projekt Administrator

AiF

Projektkoordinator

FQS

Gefördert durch

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