ÖFIT-Themenradar
Digitale Trendthemen der öffentlichen Verwaltung 2025
Künstliche Intelligenz ist angekommen in den Amtsstuben: Laut der neuen Themenradar-Umfrage, die das Kompetenzzentrum Öffentliche IT seit fünf Jahren in Kooperation mit dem Behörden Spiegel erstellt, sind KI, Prozessautomatisierung sowie IT-und Cybersecurity »Langläufer«-Trendthemen der digitalen Verwaltung. Gleichzeitig gewinnen Kompetenzzentren, Registermodernisierung und Digitalcheck an Bedeutung im Arbeitsalltag der Verwaltungsmitarbeitenden. Potenzial für die Zukunft bescheinigen die Verwaltungsmitarbeitenden unter anderem den Themen LowCode und OpenSource.

Interessanter Nebenaspekt: Rund die Hälfte der Befragten nutzt ChatGPT & Co. im Arbeitsalltag. Die Verwaltungsmitarbeitenden sind neuen Technologien gegenüber also durchaus aufgeschlossen. Viele greifen dabei jedoch auf kostenfreie oder privat finanzierte LLMs zurück . In der Ausstattung durch die Arbeitgeber gibt es offenbar noch Luft nach oben.
Insgesamt geben die Verwaltungsmitarbeitenden den Fortschritten der Digitalisierung in ihrem Umfeld eher schlechte Noten. Hürden bei der Umsetzung digitalpolitischer Ziele sehen die Befragten in erster Linie in aktuellen Verwaltungsstrukturen und -Kultur, Koordination der involvierten Ressorts und teils auch der finanziellen Ausstattung.
Diese Einsichten sind Ergebnisse einer Umfrage unter Mitarbeitenden in Staat und Verwaltung, die ÖFIT nun schon zum fünften Mal in Kooperation mit dem Behörden Spiegel im Vorfeld des Kongresses Digitaler Staat durchgeführt hat. Erste Einblicke in die Trendthemen der Verwaltungsdigitalisierung stellte Jens Klessmann, Geschäftsbereichsleiter Digital Public Services am Fraunhofer FOKUS, und Guido Gehrt, Chefredakteur des Behörden Spiegel, am 19. März auf dem Fachkongress vor.
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