Digital Public Services Projekte

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  • Checkliste, Screen, Daten, Compliance auf einem Tablet
    © iStock / ilkercelik

    Compliance-Prozesse rund um die Nutzung, Verwertung und Weitergabe von Daten optimieren: Im Horizon-Europe-Projekt ACCOMPLISH entwickeln 25 Projektpartner digitale Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, die Vielzahl von Regelungen zum Umgang mit Daten – Gesetze, Richtlinien und freiwillige Kodizes – rechtssicher einzuhalten und umzusetzen.

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  • A female blonde pharmacist helps and assists her young aprrentice trainee during studies of medical books
    © iStock / Nando Lardi

    Die Landesapothekerkammern haben daher ihre Dachorganisation, die Bundesapothekerkammer (BAK), mit der Umsetzung eines einheitlichen OZG-Antragsportals beauftragt, das künftig von allen BAK-Mitgliedern genutzt werden kann. Fraunhofer FOKUS begleitet den Entstehungsprozess des Pilotportals von der Konzeption bis zur Zuschlagserteilung.

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  • ELITE 2.0

    IT-Angriffe und IT-Sicherheitsmaßnahmen erfahrbar machen

    Demonstrator-Plattform für IT-Sicherheit am Stand des Projekts ELITE
    © Fraunhofer FOKUS

    Im Projekt ELITE 2.0 wird eine Demonstrator-Plattform um Trainingsinhalte und Erlebnis-Demonstratoren für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus dem produzierenden Gewerbe erweitert. In der IT-Sicherheits-Erlebnis-Umgebung können IT-Angriffe und IT-Sicherheitsmaßnahmen erfahrbar gemacht werden.

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  • City church in Hof an der Saale Bavaria Germany
    © iStock / Animaflora

    Urbane Daten leichter bündeln, analysieren und nutzbar machen: Im Rahmen des Digitalisierungsprojekts »hoferLand.digital« entstehen im Modellprojekt Smart City eine urbane Datenplattform und ein Digitaler Zwilling des Landkreises Hof. Fraunhofer FOKUS unterstützt das Vorhaben mit seinem Know-How zu Datenplattformen, insbesondere mit dem inhouse entwickelten Datenmanagement-Ökosystem piveau.

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  • St. Nicholas' Church and Brandenburg parliament (Landtag), Potsdam, Germany
    © iStock / Vladislav Zolotov

    Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN des Brandenburger Landtags hat Fraunhofer FOKUS beauftragt, gegenwärtig diskutierte Bestrebungen und Ansätze für effektivere und effizientere Abstimmungsprozesse der Verwaltung aus wissenschaftlicher Perspektive zu reflektieren, um Impulse für die Weiterentwicklung und Effizienzsteigerung im föderalen System zu ermöglichen.

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  • Urban.KI

    Deutsches KI-Institut für Kommunen

    Abstract fibers neural networks background.
    © istock / imaginima

    In der Stadt Gelsenkirchen entsteht bis Ende 2025 das Deutsche KI-Institut für Kommunen »Urban.KI«, das Künstliche-Intelligenz-Kompetenzen verschiedener Partner aus öffentlicher Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft bündelt. Fraunhofer FOKUS bringt hier seine wissenschaftliche und technologische Expertise ein.

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  • Base4NFDI

    Basic Services für die Nationale Forschungsdaten-infrastruktur

    Steintafel mit Schriftzeichen in einem Museum, im Hintergrund Besucherinnen mit Kopfhörern
    © Philipp Plum / Fraunhofer FOKUS

    In der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) werden wertvolle Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das deutsche Wissenschaftssystem erschlossen, vernetzt und nutzbar gemacht. Base4NFDI ist eine gemeinsame Initiative der NDFI, um die Entwicklung zuverlässiger Basisdienste voranzutreiben.

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  • open bydata

    Bayerisches Open-Data-Portal

    Colourfull panoramic cityscape central part of Wurzburg city. Top view from the Marienberg Fortress (Festung Marienberg), which is the symbol of city. Region of Franconia, northern Bavaria, Germany.
    © iStock / Jana_Janina

    Mit »open bydata« stellt byte – Bayerische Agentur für Digitales und das bayerische Landesministerium für Digitales gemeinsam mit dem Datenkompetenzzentrum für Städte und Regionen und Fraunhofer FOKUS eine Plattform als zentrale Anlaufstelle für offene Daten aus Bayern bereit. Fraunhofer FOKUS verantwortet den Aufbau des Portals sowie die Anbindung bestehender Datenportale aus Bayern.

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  • ODEON

    nachhaltige Energiesysteme EU-weit zusammenführen

    Solar panels and wind turbines generating renewable energy for green and sustainable future.
    © iStock / pidjoe

    Im Horizon-Europe-Projekt ODEON entwickeln 34 europäische Organisationen ein Ökosystem für die digitale Energiewende: Eine Cloud-to-Edge-Plattform für Daten und intelligente Dienste sowie zugehörige Datenräume sollen helfen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Energiesektor sicher, fair und vertrauenswürdig zu vereinen.

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Archiv


Projekt: Berlin PC
Laufzeit: 01.08.2013 – 31.12.2014

Ziel ist es, für die Berliner Verwaltung einen standardisierten IT-Arbeitsplatz zu konzipieren, der

  • die Ausstattungsvielfalt und den Ressourcenaufwand für die Bereitstellung reduziert,
  • Betreuungsprozesse und –strukturen vereinheitlicht,
  • eine hohe und gleichbleibende Servicequalität und Sicherheit bietet,
  • ortsunabhängige Zugriffe auf Anwendungen und Daten erlaubt,
  • Einführungsaufwände für IT-Maßnahmen reduziert und
  • eine spätere Automatisierung des IT-Betriebes begünstigt.

Das Fraunhofer FOKUS unterstützte eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Senatsverwaltung für Finanzen, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, der Senatsverwaltung für Justiz sowie der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, dem LABO und dem ITDZ Berlin und Fraunhofer, die den Berliner Standard IT-Arbeitsplatz konkretisiert. Diese Verwaltungen haben selbst schon erhebliche Anstrengungen unternommen, um für ihre jeweilige Zuständigkeit eine weitgehende Vereinheitlichung vorzunehmen. Die vier Senatsverwaltungen verantworten den Betrieb von rund zwei Drittel aller Berliner IT-Arbeitsplätze. Es ist Absicht der vier Ressorts, nicht nur an den konzeptionellen Arbeiten für den standardisierten IT-Arbeitsplatz mitzuwirken, sondern auch zu den Verwaltungen zu gehören, die diesen in ihren Organisationen ausrollen werden.

Ein Schwerpunkt der Arbeiten von Fraunhofer FOKUS liegt auf der Untersuchung und Konzeption der Anbindung der mehr als 330 IT-Fachverfahren an den standardisierten IT-Arbeitsplatz.

 


Logo Carneades

Projekt: Carneades
Laufzeit: 01.01.2012 – 31.12.2017

Im Forschungsprojekt Carneades sind seit 2006 Werkzeuge entstanden, die sowohl zur Auswertung, Kartierung und zum Austausch von bestehenden Argumenten dienen, wie auch zur Findung neuer Argumente. Diese Werkzeuge wurden bereits in verschiedenen Anwendungskontexten (u.a. Bürgerbeteiligung, Policy Analyse, Lizenzanalyse u.v.m.) pilotiert.

Carneades unterstützt dabei, Debatten strukturiert darzustellen, Zusammenhänge zwischen Argumenten zu visualisieren, Argumente auszuwerten, Handlungsalternativen zu vergleichen und zu bewerten und Entscheidungen mit Hilfe von Regeln leichter und nachvollziehbarer zu fällen.

Carneades kann unter anderem eingesetzt werden in Gesetzgebungsprozessen, Policy Modelling und Analyse, der Formulierung und Abwägung von Metriken für die Bewertung von Politik, Anwendung von Gesetzen und Verordnungen, eParticipation, Bürgerbeteiligung, Normerfüllung, Compliance-Prüfung, Prüfung von Leistungsansprüchen (bspw. Sozialleistungen), Prüfung von Lizenzfragen und Case-based Reasoning (bspw. bei weichen Regulierungen).

Carneades ist Plattformunabhängig, Webbasiert, on-premise oder portabel, einfach zu warten und leicht verständlich durch den Einsatz von Mainstream Werkzeugen und Programmiersprachen. Es verfügt außerdem über eine Austausch-Schnittstelle zu verschiedenen anderen Formaten.

Carneades auf Github

 


Projekt: Cloudless
Laufzeit: 01.01.2015 – 31.12.2017

Das Software Framework für Geheimnisschutzkonformes und offlinefähiges Cloud Computing

Cloudless ist eine vollständig in JavaScript entwickelte Technologie-Plattform, die als Software-Framework eine Reihe typischer Herausforderungen und Trends im Cloud-Computing adressiert. Das Framework ermöglicht den betreiberblinden und sogar für Teams vollständig offlinefähigen Betrieb von Software-as-a-Service (SaaS[1]) Angeboten. Kurz, Cloudless löst Herausforderungen in den Bereichen Informationssicherheit, Datenschutz, Resilienz, Performance und im mobilen Einsatz. Gleichzeitig macht Cloudless es einfacher neue Web-Applikationen zu bauen, weil es eine Reihe von Basisfunktionen, wie User- und Identity-Management oder eine Datenbankintegration, out of the Box mitliefert.

Die Cloudless-Technologie bringt für diverse Branchen Vorteile mit sich, ist aber besonders für das Segment der Berufsgeheimnisträger relevant. Hier löst Cloudless mit seinen technologischen Innovationen das Problem, dass Berufsgeheimnisträger (Ärzte, Rechtsanwälte etc.) Software-as-a-Service derzeit nicht rechtskonform einsetzen können. Mit Cloudless entsteht für Berufsgeheimnisträger so eine neue, sichere und rechtskonforme Generation von SaaS-Fach-anwendungen.

Die Cloudless-Technologie wird 2017 als Spin-Off des Fraunhofer Instituts FOKUS ausgegründet.


Projekt: Data Use Compliance Checker (DUCK)
Laufzeit: 10.11.2016 – 28.06.2017

Big Data, Cloud Computing oder das Internet of Things verarbeiten riesige Datenmengen. Wie sie genutzt werden dürfen, ist in – oft schwer durchschaubaren – EULAs, AGBs oder Datenschutzerklärungen geregelt. Der neue internationale Standard ISO/IEC 19944: »Cloud services and devices: Data flow, data categories and data use« definiert Formulierungen für solche Datennutzungsbedingungen, mit dem Ziel, das Vertrauen in Cloud-Dienste zu stärken. Fraunhofer FOKUS und Microsoft haben aufbauend auf diesem Standard nun einen Data Use Compliance Checker (DUCK) entwickelt, der Datennutzungserklärungen auf Konformität zu bestehenden Gesetzen prüft. Das Open-Source-Expertensystem (basierend auf Carneades) wurde für einen Teil der Europäischen Datenschutzgrundverordnung instanziiert.

Seit dem 28. Juni 2017 ist das Projekt Open-Source. Der Programmcode und das Programm selbst kann heruntergeladen und ausprobiert werden.  


Projekt: Digitale Identitäten in der Blockchain
Laufzeit: 01.03.2011 – 31.03.2014

Im Rahmen des Projektes mit dem Berliner Startup Jolocom wird ein funktionierender Prototyp für die Erstellung, Verifikation und Suche digitaler Identitäten in der Ethereum-Blockchain aufgebaut. Die Lösung wird in das dezentrale Kommunikationsnetzwerk des Unternehmens integriert. Ziel ist es, herauszufinden, inwiefern sich die Blockchain-Technologie grundsätzlich und die Ethereum-Blockchain im Speziellen für das Management von dezentral gespeicherten digitalen Identitäten eignen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Integration etablierter dezentraler Technologien, wie Linked Data oder WebID. Darüber hinaus werden zentrale Aspekte wie Datenschutz, Nutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und Kosten analysiert. Die Ergebnisse des Projektes werden verwertbare Erkenntnisse und Orientierungshilfen für den Einsatz der Trendtechnologie Blockchain in unterschiedlichsten Domänen liefern.

Download: Studie: Digitale Identitäten in der Blockchain (12/17)

Kontakt: Fabian Kirstein, Geschäftsbereich DPS


Logo eSENS moving services forward.eu

Projekt: e-SENS
Laufzeit: 01.04.2013 – 01.04.2017

e-SENS unterstützte den europäischen Binnenmarkt durch innovative IKT-Lösungen in der öffentlichen Verwaltung. Etwa 100 Partner aus 20 europäischen Ländern arbeiteten daran effiziente, hochwertige öffentliche Online-Dienste auf der Basis einer standardisierten europäischen Infrastruktur zu entwickeln. Darüber hinaus sind das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) und OpenPEPPOL in einem erheblichen Maße in das Projekt involviert. Entsprechend dem Motto »moving services forward« unternahm e-SENS wichtige Schritte für die Bereitstellung grenzüberschreitender digitaler Dienste.

e-SENS entwickelte frei nutzbare technische Basiskomponenten und pilotiert diese in realistischen Anwendungsszenarien. Zu den Basiskomponenten zählen unter anderem Bausteine für die grenzüberschreitende Nutzung elektronischer Identitäten, Signaturen, Dokumente sowie Zustelldienste. e-SENS setzte dabei Lösungen weiterer EU-Großprojekte auf, wie e-CODEX, epSOS, SPOCS, STORK und PEPPOL.

Fraunhofer FOKUS unterstützte das Projekt in unterschiedlichen Bereichen. Im Gesundheitswesen wurden übergreifende Komponenten aus dem Projekt epSOS weiterentwickelt, insbesondere im Bereich elektronischer Identifikation. Darüber hinaus koordinierte Fraunhofer FOKUS einen Piloten zur grenzüberschreitenden Gewerbeanmeldung mit Hilfe von De-Mail. Dazu wurde De-Mail mit weiteren europäischen Zustelldiensten vernetzt.  


Logo GeMo - Gemeinschaftliche Mobilität

Projekt: GeMo – Gemeinschaftliche Mobilität
Laufzeit: 01.12.2011 – 31.10.2014

In der elektromobilen Zukunft nutzen die Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner einen Großteil der Fahrzeuge und die Infrastruktur gemeinschaftlich. Im Übermorgen-Projekt »Gemeinschaftlich-e-Mobilität: Fahrzeuge, Daten und Infrastruktur«, kurz GeMo, arbeiten Forscher und Forscherinnen daran, diese Vision zu realisieren.

Das Projekt GeMo setzt darauf, innovative Prozesse und Anwendungen zu etablieren, um die gemeinschaftliche Nutzung verschiedener Mobilitätsressourcen – insbesondere im Bereich der Elektromobilität – zu ermöglichen und somit gleichzeitig die Lebensqualität zu verbessern. Um dies zu erreichen, müssen sowohl offene als auch nicht-offene Mobilitätsdaten, die derzeit stark fragmentiert, heterogen und unstrukturiert vorliegen, über offene standardisierte Schnittstellen bereitgestellt und aggregiert werden. Hierzu bedarf es skalierbarer Cloud-basierter Infrastrukturen und Dienste, welche den Anforderungen von Mobilitätsdaten gerecht werden. Dazu zählen unter anderem Echtzeitfähigkeit, geografischer Bezug sowie sicherheitsrelevante Aspekte.

Im Rahmen des Projektes wurden Anforderungsprofile erarbeitet, die ein effizientes Zusammenspiel aller eingesetzten Technologien wie Smartphones, Elektrofahrzeuge, Cloud-Dienste, Ladestationen und Navigationssysteme möglich machen. Darauf aufbauend wurden Prototypen für gemeinschaftliche Mobilität entwickelt und demonstriert.

Projekt-Webseite

Kontakt:
Benjamin Dittwald, stellvertretender Leiter Fachgruppe Open Service Engineering (OSE) im Geschäftsbereich DPS
Prof. Dr.-Ing. Nikolay Vassilev Tcholtchev, Gruppenleiter Quality Engineering für Urbane IKT und Quantencomputing im Geschäftsbereich SQC


Logo IWiT

Projekt: IWiT – Intelligenter Wirtschaftsverkehr durch Telematik in Metropolregionen

IWiT ist ein Kooperationsnetzwerk mit Partnern aus dem Mobilitätsbereich,  aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Darin vertreten sind sowohl technologische Entwickler (ITK-Unternehmen) als auch Anwender aus der Distributionslogistik und dem Personenverkehr als Praxispartner. IWiT will den Wirtschaftsverkehr hinsichtlich grüner Mobilität ausrichten und dafür neue Systemlösungen entwickeln. Schwerpunkt sind Lösungen zur Verknüpfung von Verkehrslagedaten, Geodaten sowie Informations- und Dispositionssystemen.

Entwicklungslinien sind aus heutiger Sicht Datengenerierung und Datenbereitstellung auf Basis Bluetooth-/Kamera-Detektion und Public Data, Bereitstellung und Verarbeitung von Echtzeit-Verkehrsdaten in der Disposition für die Optimierung des Fahrzeug- und Behältereinsatzes, Bereitstellung und Verarbeitung von Prognoseinformationen in der Verkehrssteuerung und der Disposition.

Das Netzwerk IWiT wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und erhielt einen Zuwendungsbescheid als ZIM Kooperationsnetzwerk (KN) im Rahmen des Zentralen Innovationsprogrammes für den Mittelstand (RL vom 18. Juni 2012 des BMWi).

Kontakt: Benjamin Dittwald, stellvertretender Leiter Fachgruppe Open Service Engineering (OSE) im Geschäftsbereich DPS


Projekt: Leitfaden für die Konsolidierung der öffentlichen IT
Laufzeit: 01.08.2011 – 31.12.2014

Die Konsolidierung der öffentlichen IT ist eine der größten aber auch komplexesten Herausforderungen für die deutsche Verwaltung. Fraunhofer FOKUS hat deswegen eine Studie herausgegeben, die Verantwortlichen in der öffentlichen Verwaltung das Thema der IT-Konsolidierung näher bringt.

IT-Konsolidierung bezeichnet den Prozess der Vereinheitlichung und Zusammenführung von Infrastrukturen, Anwendungen und Datenbeständen. Dabei können gleichzeitig IT-Kosten gespart und die IT-Qualität erhöht werden.  

Der Leitfaden für die Konsolidierung der öffentlichen IT liefert theoretische Grundlagen und gleichzeitig eine praxisnahe Darstellung bestehender Erfahrungen in der Konsolidierung und Modernisierung der Verwaltungs-IT. Dafür werden aktuelle Herausforderungen und Trends in der IT im öffentlichen Sektor geschildert, um das Thema Konsolidierung zu erläutern. Fallstudien, die vom langjährigen FOKUS-Kooperationspartner Dataport bereitgestellt wurden, illustrieren den theoretischen Unterbau des Leitfadens. Zudem fasst der Leitfaden Erkenntnisse aus den Fallstudien zusammen und gibt Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche IT-Konsolidierung.

Download: Leitfaden »IT-Konsolidierung in der öffentlichen Verwaltung« (2014)

Kontakt: Dipl.-Wirt.-Ing. Jan Ziesing, Leiter Geschäftsbereich DPS  



Logo NQDM
© NQDM

Projekt: NQDM – Normentwurf für qualitativ hochwertige Daten und Metadaten
Laufzeit: 01.09.2017 – 31.08.2019

Das Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines Normentwurfs zur Erstellung von Metadaten und offenen Daten in ausgewählten Formaten. Von Beginn an soll der Datenbereitsteller dabei unterstützt werden Daten in hoher Qualität bereitzustellen und zu veröffentlichen. Dadurch wird den Distributoren anschließend die Auffindbarkeit und Verbreitung der Daten erleichtert, sodass die Datennutzer und Datennutzerinnen Daten einfach, zielorientiert und in hoher Qualität erhalten und die Daten anschließend in Mehrwerte umsetzen können. Der Normentwurf bildet die Grundlage für einen nachfolgenden Normungsprozess, der Datenbereitstellende, Datendistributoren und Datennutzerinnen weiter unterstützen soll. Für alle Bereiche sollen existierende Standards und Normen untersucht und berücksichtigt werden. Dabei soll nach Möglichkeit auf bestehende Normen von DIN, CENELEC und dem W3C aufgebaut werden.

Projektträger ist die Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektpartner ist PUMACY Technologies. Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Kontakt: Lina Bruns, Geschäftsbereich DPS


Logo OCEAN

Projekt: OCEAN – Open Cloud for Europe, JApan and beyoNd
Laufzeit: 01.10.2012 – 30.09.2014

Die Europäische Kommission hat in ihrer Digitalen Agenda hervorgehoben, dass Interoperabilität eine zentrale Herausforderung für die Entwicklung eines nachhaltigen Cloud Ecosystems in Europa ist. Das grundlegende Ziel von OCEAN ist der Aufbau eines tragfähigen Open Source Cloud Ecosystems und die Förderung von Marktinnovationen in Europa, indem Effizienz und Wirtschaftlichkeit durch kollaborative Forschungsprojekte im Bereich Open Source und Cloud Computing gesteigert werden.

Das OCEAN-Projekt startete im Hinblick auf folgende Zielstellungen:

  • Identifizierung aktueller Kooperationsprojekte, welche Open Cloud-Komponenten im Rahmen von europäischen FP7 Forschungsprojekten, anderen europäisch-nationalen sowie japanischen Forschungsprojekten vorantreiben, um sie mit anderen Open Cloud-Projekten in einem Online-Innovationsverzeichnis zu verbinden
  • Bereitstellung einer relativen Positionierung oder funktionalen Zuordnung dieser Projekte im Zusammenhang mit wichtigen Standards und Referenzmodellen führender Standardisierungsorganisationen (wie NIST, ETSI, DMTF, OGF usw.) in einem sogenannten Open Cloud Interoperability Framework and Roadmap
  • Pre-Test und Überprüfung von Software-Artefakten einiger Open Cloud-Projekte sowie die Bereitstellung von Online-Diensten, die Softwareentwicklung und -tests in Open Cloud-Projekten ermöglichen
  • Förderung der Zusammenarbeit und Vermittlung zwischen den Projekten durch die Organisation von zwei jährlichen Veranstaltungen, sogenannter »Plugfests«, welche den Projektteams eine geeignete Umgebung bieten, um an der Integration und Interoperabilität ihrer Software zu arbeiten
  • Förderung der Zusammenarbeit von Projekten zwischen europäischen und japanischen Einrichtungen in den Bereichen Open Cloud Computing, Cloud-Interoperabilität und -Standardisierung durch ihre Einbindung in organisierte »Plugfests« und Diskussionen zum Open Cloud Interoperability Framework and Roadmap

Mit Projekten wie OCEAN kann die weitgreifende Vision der Europäischen Kommission umgesetzt werden. Dafür ist es nötig Lücken zu schließen und Überschneidungen zu vermeiden, nur so kann ein nachhaltiges Open Cloud Ecosystem in Europa geschaffen werden.

Kontakt: Dr.-Ing. Yury Glikman, Gruppenleiter im Geschäftsbereich DPS


Projekt: Open Data Analytics as a Service
Laufzeit: 01.07.2012 – 30.04.2014

Wie kann bei stetig steigenden Datenmengen die Auswertung offener Daten für verwaltungsinterne und –externe Akteure einfach gestaltet werden? Dieser Frage geht die Studie »Open Data Analytics as a Service« im Kern auf den Grund.

Ein Ziel der Untersuchungen war es, Potentiale und Hindernisse für Werkzeuge zur Datenanalyse als Dienstleistung aufzeigen. Für existierende »data analytics« Werkzeuge wird deren Eignung zum Umgang mit den Formaten und Schnittstellen analysiert, über die typischerweise Daten auf »open data« Plattformen bereitgestellt werden. Weiterhin wird untersucht, inwieweit sich die Werkzeuge in existierende Plattformen integrieren lassen.

Download: Studie Open Data Analytics as a Service (2014)

Kontakt: Dr. Jens Klessmann, Leiter Geschäftsbereich DPS


Logo Berlin Open Data

Projekt: Open Data-Portal Berlin

Fraunhofer FOKUS erarbeitete im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung eine Strategie inklusive Handlungsempfehlungen für die Bereitstellung offener Verwaltungsdaten. Auf Grundlage dieser Ergebnisse erfolgte die Pilotierung von daten.berlin.de, dem ersten offiziellen Open Data-Portal eines Bundeslandes in Deutschland. Über daten.berlin.de werden Daten der Berliner Landesverwaltung und der Bezirke zentral, strukturiert, maschinenlesbar und offen lizenziert zugreifbar gemacht.

Fraunhofer FOKUS führte die Konzeption, Umsetzung und anfänglich den Betrieb des Berliner Open Data-Portals durch. Hierfür kam eine Mehrschichtenarchitektur zum Einsatz, um sowohl eine optimale Bedienung als auch technische Nachhaltigkeit und Interoperabilität zu sichern. Gemeinsam mit den Partnern des Berliner Open Data-Portals arbeitete Fraunhofer FOKUS daran, ausgewählte Datenbestände als offene Daten bereitzustellen und notwendige Werkzeuge für die Nutzung und Verarbeitung zu entwickeln.

Offene Daten Berlin

Download: Studie Open Data Strategie Land Berlin (2012)

Kontakt: Dr. Jens Klessmann, Leiter Geschäftsbereich DPS

 


Projekt: Open Data Köln
Laufzeit: 16.02.2012 – 31.08.2012

Um eine Open Data-Strategie zu entwickeln, musste zunächst auf die spezifischen Rahmenbedingungen eingegangen werden, die in Köln bestehen. Dafür wurden im Frühjahr 2012 in mehreren Workshops mit Akteuren der Kölner Stadtverwaltung und des Stadtwerkekonzerns als Datenbereitsteller Vor- und Nachteile offener Verwaltungsdaten, technische Lösungsansätze für eine Bereitstellung sowie rechtliche Rahmenbedingungen diskutiert. Diese Veranstaltungen bildeten die Grundlage für die Untersuchung in der Stärken und Schwächen offener Verwaltungsdaten, relevante Rechtsgrundlagen sowie technische Rahmenbedingungen analysiert wurden. Abschließend gaben die Autoren der Studie konkrete Handlungsempfehlungen zur Realisierung einer Open Data-Strategie der Stadt Köln.

Die Besonderheit des Kölner Ansatzes ist es, dass unterschiedliche Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien miteinbezogen werden. Dieser Multi-Stakeholder-Ansatz ermöglicht es, eine gemeinsame Arbeitsebene für das Open Data-Projekt der Stadt dauerhaft und nachhaltig zu implementieren.

Blog Offene Daten Köln

Download: Studie: Open Data Köln (08/12)

Kontakt: Dr. Jens Klessmann, Leiter Geschäftsbereich DPS

 


Logo p23r

Projekt: p23r
Laufzeit: 24.06.2013 – 31.12.2014

Das P23R-Prinzip wurde entwickelt, um die Meldeprozesse für alle Beteiligten, Unternehmen und Behörden, effizient, transparent und sicher zu gestalten, und das speziell vor dem Hintergrund sich häufig ändernder Vorschriften.

Grundidee des P23R-Prinzips ist die regelgesteuerte Generierung und Übermittlung von Berichten und Meldungen. P23R-Benachrichtigungsregeln beschreiben herstellerneutral, wie eine Meldung, ein Bericht oder ein Antrag – in P23R-Terminologie sog. »Benachrichtigungen« – technisch zu erzeugen sind. Grundlage für P23R-Lösungen ist eine hersteller- und plattformunabhängige Rahmen- und Sicherheitsarchitektur. Sie bietet Software-Herstellern einen Bauplan, um IT-Lösungen nach dem P23R-Prinzip passend für alle Unternehmensgrößen und Branchen flexibel zu entwickeln. Hieraus ergeben sich neue Geschäftschancen für IT-Anbieter und IT-Dienstleister.

Kontakt: Dipl.-Inf. Jan Gottschick, Geschäftsbereich DPS


Projekt: Personalausweis (nPA)
Laufzeit: 01.08.2010 – 31.10.2011

Im November 2010 wurde der neue Personalausweis (nPA) mit integrierter Online-Ausweisfunktion in Deutschland eingeführt. Bei Fraunhofer FOKUS wurde ein Test- und Demonstrationszentrum für die gezielte Betreuung und Begleitung der Einführungsphase des neuen Personalausweises aufgebaut. Es diente als zentraler Anlauf- und Informationspunkt im Rahmen der Anwendungstests des neuen Personalausweises. Im Test- und Demonstrationszentrum wurden Szenarien und Anwendungen interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und der Presse präsentiert.

Neben technischen und organisatorischen Informationen über den neuen Personalausweis, eGovernment und eBusiness, präsentierte das Demonstrationszentrum technische Komponenten wie Bürgerclient und eID-Server, sowie ausgewählte Pilotprojekte der TOP 30-Dienstanbieter. Es bietet einen Zugang sowohl zu einem umfassenden Partnernetzwerk von Fachverfahrensherstellern, Technologieanbietern und Systemintegratoren als auch zu europäischen und internationalen Partnern und Forschungsinstitutionen.

Weitere Informationen zum Projekt Personalausweis

Kontakt: Dr. Jens Klessmann, Leiter Geschäftsbereich DPS


Logo Policy Compass

Projekt: Policy Compass
Laufzeit: 01.10.2013 – 30.06.2016

Mit Policy Compass wird eine Plattform entwickelt, mit der die Beobachtung von Politik vereinfacht werden soll. Als Ausgangsbasis dazu dient Europas enormer Schatz an Offenen Daten. Policy Compass gibt dazu Tools an die Hand, mit denen eigene Wohlstandsindikatoren zusammengebaut und auf konkrete Fälle angewandt, mit politischen Ereignissen verknüpft und gemeinsam visualisiert werden können. So genannte Fuzzy Cognitive Maps helfen dabei, einfache Modelle und Theorien für Zusammenhänge zu erstellen bzw. zu verstehen. Für die Diskussion von Modellen, Wohlstandsindikatoren und deren Anwendung kann ein Argumentationssystem genutzt werden. Mit der Einbindung dieser Tools in Soziale Netzwerke und bestehende Partizipationsangebote soll es einfacher werden, Politik sachzentriert, transparent und nachvollziehbar zu analysieren.

Das Projekt wurde von der EU gefördert und wurd im Vereinigten Königreich und Russland getestet.

Kontakt: Dr.-Ing. Yury Glikman, Gruppenleiter im Geschäftsbereich DPS


Projekt: Programm 100+
Laufzeit: 01.08.2013 – 31.12.2013

Das Land Berlin hatte sich entschlossen, bis zum Ende der Legislaturperiode 2016 seinen Bürgerinnen und Bürgern und der Wirtschaft mehr als 100 Verwaltungsdienstleistungen online anzubieten. Der Entwurf des Berliner E-Government-Gesetzes sah die Übernahme der entsprechenden Regelungen des Bundes-E-Government-Gesetzes für das Landesrecht gleichlautend vor, so dass damit für alle Verwaltungsverfahren des gesamten öffentlichen Rechts der elektronische Zugang auch in Berlin zu eröffnen ist und weitere schriftformersetzende Möglichkeiten im Landesrecht eingeführt werden.

In der Studie »Programm 100+ – eID-STRATEGIE UND AUFBAU VON TRANSAKTIONSDIENSTEN FÜR DAS LAND BERLIN (2013–2016)« wurde vom Fraunhofer FOKUS eine Strategie zur Umsetzung weiterer Online-Transaktionen entwickelt.

Der Schwerpunkt der Studie liegt dabei auf Verwaltungsverfahren mit Schriftformerfordernissen, da diese für eine rechtsverbindliche elektronische Umsetzung die größten Hindernisse zu überwinden haben. Verwaltungsdienstleistungen ohne Formerfordernisse wurden wegen des auch hier notwendigen einheitlichen Verwaltungshandelns und der beabsichtigten Bündelung der Dienstleistungsangebote der Berliner Verwaltung einbezogen. Diese Verwaltungsprozesse können jedoch bereits jetzt als Online-Transaktion angeboten werden. Es bedarf dafür keiner rechtlichen oder technischen Lösungen, um sofort tätig werden zu können.

Die Studie basiert zum einen auf einer Auswertung von Leistungen aus 30 Produkten der Berliner Verwaltung, zum anderen auf einer Analyse bereits bestehender Angebote an Online-Transaktionsdiensten in Bund, Ländern und Kommunen.

Aus den 30 untersuchten Verwaltungsdienstleistungen wurde ein Referenzmodell mit Umsetzungskomponenten abgeleitet. Einem besonderen Stellenwert galten hier die verschiedenen Vertrauensdienste wie beispielsweise dem nPA, um den unterschiedlichen Authentifizierungsanforderungen bei den Verwaltungsdienstleistungen gerecht zu werden, denn nicht jede Dienstleistung hat eine Schriftformerfordernis.

Der Studie vorangestellt wurde ein Leitbild mit 4 Handlungsempfehlungen für das Land Berlin: One-Stop-Government (Bündelung des Leistungsangebots im Web), Einer für Alle (Aufbau einer zentralen Infrastruktur im Land Berlin), Integrierte Prozesse (Elektronische Formulare als Informationsdrehscheibe) und Meine Verwaltung (Personalisierung des Leistungsangebots an individuelle Bedarfe).

Download: Studie Programm 100+  



Logo Share-PSI 2.0

Projekt: Share-PSI 2.0
Laufzeit: 01.02.2014 – 31.07.2016

Open Public Data im Europäischen Kontext

Die überarbeitete EU-Richtlinie zu Public-Sector-Information räumt nun ein grundsätzliches Recht auf Weiterverwendung von Informationen aus öffentlichen Stellen ein. Um diese Richtlinie in die nationalen Gesetzgebungen der europäischen Mitgliedsstaaten zu überführen und dabei bestehend Gesetze und andere Rahmenbedingungen zu beachten, wurde das Pan-Netzwerk Share-PSI als Austauschplattform ins Leben gerufen. Es unterstützt die Implementierung der Richtlinie und soll helfen, das wirtschaftliche Potenzial von Open Public Data besser auszuschöpfen, Transparenz zu fördern und fairen Wettbewerb zu erleichtern. Im Share-PSI Netzwerk sind 45 Partner aus 26 Ländern vertreten, darunter Ministerien, Normungsgremien, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Wirtschaftsverbände und zivilgesellschaftliche Einrichtungen. 

Zu den großen Herausforderung im Bereich Open Data zählt es heterogene Datenquellen, -formate und –mengen einheitlich und für die breite Öffentlichkeit verwendbar zu machen. In einer Vielzahl von Workshops konnten während der letzten drei Jahre Best Practices und Leitfäden erarbeitet werden, die es den Mitgliedsländern erleichtern, die Erfahrungen anderer für den eigenen Implementierungsprozess zu nutzen. Neben der inhaltlichen Arbeit, trat Fraunhofer FOKUS im November 2015 auch als Ausrichter eines dieser Workshops mit ca. 150 Besuchern in Erscheinung und stellte dabei den Aspekt der Interoperabilität in den Mittelpunkt.

Projekt-Webseite Share-PSI 2.0

Kontakt:
Dr.-Ing. Yury Glikman, Gruppenleiter im Geschäftsbereich DPS
Dr. Jens Klessmann, Leiter Geschäftsbereich DPS


Logo Smart Orchestra

Projekt: SmartOrchestra
Laufzeit: 01.01.2016 – 31.12.2018

In den letzten Jahren sind cyberphysische Systeme (CPS) in verschiedensten Fachdomänen jenseits von Industrie 4.0 entstanden, unter anderem getrieben durch stark gesunkene Kosten. Das Nutzenpotenzial dieser Insellösungen lässt sich jedoch durch Kombination und Orchestrierung zu smarten Diensten wesentlich erhöhen. Die Vision von Smart-Orchestra ist daher ein Ökosystem, in dem aus isolierten CPS und Anwendungen komponierte Smart Services durch und für KMUs erstellt, angeboten, sicher betrieben und vermarktet werden können. Um diese Vision umzusetzen, wird SmartOrchestra ein sicheres, offenes, internetbasiertes und auf Standards basierendes Smart Service Ökosystem entwickeln, welche die Funktionen Ausführungsumgebung, Modellierungsumgebung, Marktplatz und Datennotar für den Cloud-basierten Betrieb zur Verfügung stellt.

Fraunhofer FOKUS übernimmt insbesondere die Konzeption und prototypische Realisierung einer standard-basierten Open-Source M2M Plattform sowie die Gestaltung bzw. der Ausbau eines Marktplatzes für SmartOrchestra. Weiterhin wird Fraunhofer FOKUS federführend eine umfassende Sicherheitsarchitektur für SmartOrchestra entwickeln und implementieren, die das Gesamtsystem unterstützen wird.

Ein zentraler Aspekt ist die Anbindung und Integration cyberphysischer Systeme (CPS) und Technologien (Sensoren und Aktuatoren) in Smart Services, sowie die Kapselung von bestehenden CPS-Insellösungen als Smart Services, die dann erstellt, angeboten, sicher betrieben und vermarktet werden können. Der Nutzen und das Potenzial dieser Services, die durch die Komponenten M2M-Plattform, Marktplatz und Sicherheitsarchitektur ermöglicht werden, werden in den spezifischen Anwendungsdomänen durch die Partner evaluiert.

Am Projekt sind neben Fraunhofer FOKUS folgende Partner beteiligt: regio iT, Universität Stuttgart, Datenfreunde GmbH, StoneOne AG und Cleopa GmbH.

Kontakt: Dipl.-Inf. Ekkart Kleinod, Wiss. Mitarbeiter, Geschäftsbereich DPS


Projekt: Soziale Netzwerke für die öffentliche Verwaltung – Studie
Laufzeit: 01.008.2012 – 31.12.2013

Das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS hat zusammen mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer untersucht, inwieweit sich ein soziales Netzwerk als Kommunikationskanal für öffentliche Verwaltungen eignet. Die Studie wurde vom ISPRAT e.V. gefördert.

Im privaten Sektor etablieren sich bereits unternehmensinterne soziale Netzwerke, mit denen Informationen und Kommunikation individualisiert und bedarfsgerecht bereitgestellt werden können. In öffentlichen Verwaltungen gibt es für ein soziales Netzwerk jedoch andere Herausforderungen: einerseits wollen Verwaltungsmitarbeiter zunehmend Transparenz, Digitalisierung, Virtualisierung und Vernetzung, wie sie es vom Web 2.0 gewohnt sind. Andererseits besteht eine ressort- und ebenenbezogene Trennung in Rechts-, Entscheidungs-, Arbeits- und Wissensräume mit eigenen Technologien, Strukturen und Kompetenzen.

Die Studie zeigt auf, wie Veränderungen der Verwaltungskultur und -organisation bewältigt und die Potenziale eines Wandels vom Enterprise 1.0 zum Enterprise 2.0 auch für die öffentliche Verwaltung nutzbar gemacht werden können. Es werden rechtliche, organisatorische und technische Fragestellungen beleuchtet und Handlungsempfehlungen gegeben, wie ein solches soziales Netzwerk beschaffen sein sollte

Download: Studie: Soziale Netzwerke für die öffentliche Verwaltung (02/14)

Kontakt: Dr. Jens Klessmann, Leiter Geschäftsbereich DPS


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Projekt: tag.check.score
Lauftzeit: 01.11.2011 – 31.10.2014

Das Ethnologische Museum Berlin (EMB) hat viele unerschlossene digitalisierte Datenbestände. Diese sind nicht durchsuchbar, weil die Metainformationen zu den Bildern fehlen: Eine Maschine kann nicht erkennen, was auf den Bildern zu sehen ist – ein Mensch schon. Bisher werden diese Informationen daher durch Praktikanten im Museum erfasst - dies ist zeitaufwendig und ein langsamer Prozess.

Im Rahmen des Projekts Commons for Europe haben sich Fraunhofer FOKUS und das EMB zusammengetan, um dieses Problem zu lösen. Über die Crowdsourcing-App »Tag. Check. Score.« macht das EMB unerschlossene Bildbestände verfügbar. Nutzerinnen und Nutzer helfen diese Bilder anhand von vorgegebenen Kategorien und über Tags um Informationen anzureichern. Auch die Eingaben anderer Nutzer werden durch die Nutzerinnen überprüft um Fehler zu vermeiden. Der bereits verschlagwortete Bestand kann direkt durchsucht und auf Wunsch vom Nutzer oder der Nutzerin heruntergeladen werden.

Die Zivilgesellschaft multipliziert im Rahmen eines »digitalen Ehrenamts« die Leistung des einzelnen Praktikanten im Museum. Die neu gewonnen Daten sind für das Museum über eine Exportfunktion verfügbar, sodass dieses sie in das eigene System übernehmen, überprüfen und um historische Fachinformationen ergänzen kann. Aufgrund der so gewonnenen Metadaten kann der Bildbestand über das Museumssystem sowie weitere Plattformen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.

Die App kann als Web-App plattformübergreifend verwendet werden. Die Crowdsourcing App »Tag. Check. Score.« wurde von dem Code for Europe Fellow zusammen mit Fraunhofer FOKUS technisch realisiert.

Kontakt: Dr. Jens Klessmann, Leiter Geschäftsbereich DPS


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Projekt: Trusted Capital Cloud
Laufzeit: 01.01.2013 – 30.11.2014

Vor dem Hintergrund der »Capital Cloud«-Initiative der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung und des IKT-Branchenverbands von Berlin-Brandenburg SIBB e.V. wurde das PROFIT-Förderprojekt »Trusted Capital Cloud (TCC)« in Kooperation der StoneOne AG mit der TU Berlin und Fraunhofer FOKUS durchgeführt.

Es sollte eine Internet-Plattform geschaffen werden, die einen Marktplatz von vertrauenswürdigen und bewährten Cloud-Services beinhaltet. Der Marktplatz als reines B2B-Angebot, stellt typische kostenpflichtige Angebote aus den Bereichen Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS) in einer strukturierten und transparenten Weise zur Verfügung. Ziel war es, mittelständischen Unternehmen aus der Hauptstadt Region Zugang zu für sie geeigneten Cloud-Services zu ermöglichen und den dabei anfallenden Evaluierungsaufwand zu minimieren. Für Cloud-Service Anbieter eröffnet sich die Möglichkeit ihre Dienstleistungen einem breiteren Kundenkreis zugänglich zu machen.


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Projekt: Transparenzportal Freie und Hansestadt Hamburg
Laufzeit: 01.08.2012 – 30.03.2013

Mit dem Transparenzportal Hamburg wurden die Anforderungen des Hamburger Transparenzgesetzes umgesetzt. Fraunhofer FOKUS unterstützte die Freie und Hansestadt Hamburg bei der Konzeption und Umsetzung des Transparenzportals, um damit einen Baustein für mehr Transparenz, Partizipation und Kollaboration zwischen Politik und Verwaltung sowie Akteuren der Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu schaffen. Bei der Konzeption der Plattform wurden bereits bestehende Infrastrukturen und Komponenten, wie der Hamburger Metadatenkatalog oder das zuvor ebenfalls mit FOKUS-Unterstützung entwickelte Hamburger Open-Data-Portal berücksichtigt und eingebunden.  

Da alle Hamburger Verwaltungen und Behörden verpflichtet sind, für ihre Veröffentlichungen die allgemeine Hamburger Internetpräsenz hamburg.de zu nutzen, befindet sicht auch der Einstiegspunkt für das Hamburger Transparenzportal unter transparenz.hamburg.de. Bei der Umsetzung des Transparenzportals Hamburg übernahm Fraunhofer FOKUS die Beratung und technische Unterstützung bei der Entwicklung. Dabei waren die Einbindung diverser Fachsysteme über die Entwicklung von Harvestermechanismen und die Integration in das Landes-CMS einige der Arbeitsschwerpunkte.

Transparenzportal Hamburg

Kontakt: Dr. Jens Klessmann, Leiter Geschäftsbereich DPS